
Brettsperrholz (im Weiteren abgekürzt als „BSP“, auch bekannt als „CLT“, „KLH“ oder „XLAM“) und die damit verbundene Massivholzbauweise sind mit ein Grund dafür, dass der Holzbau mehr und mehr Marktanteile gewinnt. Viele Anwendende, sowohl Planenende als auch Ausführende, sehen in BSP eine Vereinfachung des Holzbaus ohne Folien und komplizierte Details mit einem gleichzeitig robusten und nachhaltigen Ergebnis.
BSP kann als tragendes oder nichttragendes Dach-, Decken-, Treppen- und Wandbauteil bzw. für verschiedenste Gebäudetypologien eingesetzt werden. Für den Bau von Ein- und Mehrfamilienhäusern, mehrgeschossigen Wohnbauten, Schul- und Gewerbebauten bietet es diverse Vorteile: ähnlich hohe Vorfertigungstiefe wie im Holzrahmenbau mit guter Performance in Bezug auf Bauzeit, Robustheit, Brandschutz und Wohnraumklima, um nur einige zu nennen.
In puncto Werkplanung, Verarbeitung und Montage unterscheidet sich die BSP-Bauweise nicht wesentlich von der Holzrahmenbauweise, und dennoch gibt es einige Dinge, die speziell zu beachten sind. Die wesentlichen Merkmale und Grundlagen von BSP-Planung, Verarbeitung und Montage werden im Weiteren erläutert.

Zunächst kommt die Planung
Schauen wir zuerst auf die Werkplanung bzw. Arbeitsvorbereitung und vergleichen die zwei führenden Holzbauweisen: in der Holzrahmenbauweise erfolgt die Werkplanung meistens durch die ausführende Zimmerei bzw. spezialisierte Planungsbüros. Planungsfreigaben müssen von den Architekt*innen und Tragwerksplaner*innen eingeholt werden.
Den ausführlichen Beitrag lesen Sie in Der Zimmermann 9.2020
Autor: Richard Steindl