Ende März übergab der baden-württembergische Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Peter Hauk 17 Zuwendungsbescheide im Rahmen des Ideenaufrufs ‚Holzbau als Bestandteil des kommunalen Klimaschutzes‘.
Der Ideenaufruf ‚Holzbau als Bestandteil des kommunalen Klimaschutzes‘ wurde im Herbst 2020 als zweistufiges Verfahren ausgelobt. Eine Fachjury hat aus insgesamt 46 Einreichungen 17 Konzepte zur Förderung vorgeschlagen. Die ausgewählten Kommunen erhalten für die Umsetzung der Projekte eine Förderung in Höhe von bis zu 400.000 Euro. Mit der Förderung sollen neue und innovative Wege und Ansätze zur Schaffung von Holzbauprojekten für den kommunalen Klimaschutz identifiziert und umgesetzt werden. Dem Best-Practice-Gedanken folgend sollen die Erkenntnisse für die breite Umsetzung aufbereitet und weitere Kommunen im Land zur Nachahmung angeregt werden. Unter anderem wurden eine Gewerbegebietsentwicklung, ein Tourismusprojekt und mehrere Quartiersentwicklungen in Holzbauweise eingereicht. Insgesamt stellt das Land hierfür rund. 5,7 Mio. Euro Fördermittel zur Verfügung. „Die Beiträge des Ideenaufrufs zeichnen sich durch besonders innovative Ansätze für die Entwicklung kommunaler Wege zur klimafreundlichen Transformation des Bausektors mit dem nachwachsenden Baustoff Holz aus“, so Minister Hauk.
Neben dem Ideenaufruf sind in der Holzbau-Offensive weitere zielgerichtete Angebote für die Kommunen verankert. Hier gehören beispielsweise das Förderprogramm ‚Holz Innovativ Programm‘ für konkrete Bauvorhaben, eine kostenfreie Expertenberatung sowie Informations- und Bildungsangebote.