Ein weiteres Umsatzwachstum konnte die Roto Frank Holding AG für sich verbuchen. Alle Divisionen gewannen Marktanteile für sich, wie der Vorstand auf dem 17. Internationalen Roto Fachpressetag verlauten ließ.
Dr. Eckhard Keill, Vorstand der Roto Frank Holding AG, hat am 17. November 2022 auf dem 17. Internationale Roto Fachpressetag am Tegernsee ein weiteres Umsatzwachstum bekannt gegeben. 2021 lag der Gruppen-Gesamtumsatz bei 807 Millionen Euro, ein Plus von 20 Prozent zum Vorjahr. 2022 wird es Stand September eine weitere Steigerung um 9,2 Prozent geben. Alle Divisionen konnten laut Keill erneut Marktanteile gewinnen. „Die Menschen in den Divisionen haben die seit 2020 stetig anwachsenden Herausforderungen effizient und erfolgreich gelöst“, so Dr. Keill in seinem Rückblick. „Ich würde die Roto-Gruppe deshalb heute als resilientes Unternehmen und die Divisionen mehr denn je als vertrauenswürdige Partner ihrer Kunden bezeichnen.“ Für 2023 wird ein Wachstum im hohen einstelligen Bereich angestrebt. Abschließend richtete Dr. Keill seinen Blick auf das Zusammenspiel von Politik und Wirtschaft angesichts der komplexen Krisenszenarien für die nahe Zukunft, die leider nicht gänzlich auszublenden seien. „Die Weltwirtschaft ist so vernetzt, dass nationale Krisen ihren Widerhall immer weltweit finden. Dabei schaden Handelsboykotte statt Diplomatie langfristig allen.“ so Dr. Keill zum Abschluss seines Vortrags.
Herausfordernde Situation für Roto Frank Dachsystem

„Roto Frank Dachsystem-Technologie (Roto DST) blickt auf ein herausforderndes und zugleich gutes erstes Halbjahr 2022 zurück“, berichtete Christoph Hugenberg, Vorsitzender der Geschäftsführung. In wichtigen europäischen Märkten habe das Unternehmen ein zweistelliges Umsatzwachstum erzielt. Im zweiten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres habe sich die Situation am Markt von Roto DST leider deutlich verschlechtert. Das veränderte Bestellverhalten von Handel und Handwerk sowie die zunehmende Verunsicherung der Verbraucher, getrieben durch Zinssteigerungen, Inflation und politische Instabilität, sorgten für eine besonders herausfordernde Situation für Fensterhersteller. Mittel- und langfristig rechne Roto DST dennoch mit einer Marktstabilisierung. Da man zudem das Produktportfolio um Roto OnTop Flachdachfenster erweitert habe, würden die Produktionskapazitäten sogar ausgebaut. Parallel arbeite das Unternehmen daran, alle Prozesse konsequent weiter zu optimieren und zu digitalisieren.
Fenster- und Türtechnologie hat Kundennutzen gesteigert
„Wir konnten den Kundennutzen in unsicheren Zeiten international real steigern.“ Mit diesen Worten bot Marcus Sander, CEO der Roto Frank Fenster- und Türtechnologie GmbH (Roto FTT), eine kompakte Zusammenfassung dessen an, was er im Weiteren als „sehr erfreuliche“ Unternehmensentwicklung bezeichnete. In drei aufeinanderfolgenden Jahren sei es der Division Roto FTT gelungen, ihren Weg der Sortiments- und Unternehmensentwicklung trotz zunehmend schwieriger Bedingungen auf den Beschaffungsmärkten erfolgreich fortzusetzen.
Stärkung des Netzwerks bei Roto Frank Professional Service

Es gelingt den Unternehmen unter dem Dach der Roto Frank Professional Service GmbH (RPS) 2022 erneut, hoch zweistellig zum Vorjahr zu wachsen, wie Dr. Christian Faden, Geschäftsführer der RPS, berichtete. Sehr zufrieden stimme ihn darüber hinaus die Stärkung des Netzwerkes durch neue Partner: „Die Abdeckung des Marktes durch ‚Service Friends‘ ist in Deutschland noch einmal deutlich verbessert worden und wir arbeiten an einer Gründung in Österreich. In der Schweiz sind wir mit zwei Standorten ebenfalls gut aufgestellt.“
In resilienten Organisationen wird professionell geführt
Als Gastrednerin trat die Schweizer Extrem-Bergsteigerin Evelyne Binsack auf dem Fachpressetag auf. „Menschen, die sich mir als Bergführerin anvertrauen, dürfen und müssen eine ausgeprägte Resilienz bei mir als Person voraussetzen, also die Stärke, Probleme zu analysieren und zu überwinden.“, so Binsack. Und weiter „Die Führungskräfte der Organisationen stärken die Resilienz der Mitarbeitenden, indem sie ihnen den Rücken stärken. Führungskräfte sollten „in den Schuhen“ der Mitarbeitenden gehen und wahrnehmen, wo sie stehen, was ihnen fehlt, was sie sehen und wissen können. Denn nur dann unterstützen sie auf Augenhöhe.“