Ein modernes Wohngebäude aus Holz mit mehreren Balkonen und Fahrrädern im Vordergrund.
Das genossenschaftliche Wohnprojekt „Leben im Fläming“ in Bad Belzig ist einer von sieben Preisträgern des Holzbaupreises Berlin-Brandenburg 2025. (Quelle: Landesbeirat Holz Berlin-Brandenburg e.V.)

News 2025-05-21T06:16:17.809Z Zukunftsweisende Holzbauten ausgezeichnet

Der vom Landesbeirat Holz Berlin-Brandenburg e.V. ausgelobte Holzbaupreis Berlin-Brandenburg 2025 zeichnet sieben Projekte in Berlin und Brandenburg für ihre innovative Architektur und konsequent nachhaltige und klimafreundliche Umsetzung aus.

Die Hauptpreise und neun weitere Anerkennungen wurden am 20. Mai im Rahmen des 6. Deutschen Holzbaukongresses durch die Schirmherren, Brandenburgs Bauminister Detlef Tabbert und Berlins Bausenator Christian Gaebler, verliehen.

Unter 76 eingereichten Projekten konnten sich folgende Hauptpreisträger durchsetzen:

  • das „Haus im Park“ (Berlin-Pankow)
  • das genossenschaftliche Wohnprojekt "Leben im Fläming“ (Bad Belzig)
  • die Holz-Kindertagesstätte Töpchin (Mittenwalde)
  • das modulare Bürogebäude für den Bundestag „Luisenblock“ (Berlin-Mitte)
  • das Kirchenkreiszentrum Lehnin (Kloster Lehnin) mit historisch sensibler Erweiterung in Holz
  • das nachverdichtete urbane Wohnensemble „Element & Lingot“ (Berlin-Moabit)
  • sowie die beispielhafte Sanierung und Erweiterung der Wilhelm-Gentz-Schule (Neuruppin)

Weitere Infos zu den ausgezeichneten Projekten und den beteiligten Unternehmen erhalten Sie auf der Website des Holzbaupreises.

Die vier Brandenburger und drei Berliner Projekte überzeugten die Jury durch innovative Architektur, konstruktive Vielfalt und beispielhafte Nachhaltigkeit und setzen neue Maßstäbe im Holzbau der Region.

Während der Preisverleihung würdigten die Schirmherren Christian Gaebler, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen des Landes Berlin, und Detlef Tabbert, Minister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg sowie Hanka Mittelstädt, Ministerin für Land- und Ernährungswirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg die Bedeutung der prämierten Projekte für die Region.

Minister Detlef Tabbert erklärte: „Mit diesem Preis würdigen wir besonders jene Projekte, die zeigen, wie nachhaltiges Bauen praktisch umgesetzt wird und welche innovativen Lösungen Holz dabei bietet. Gerade in Brandenburg nimmt der Holzbau einen immer größeren Stellenwert ein und leistet einen entscheidenden Beitrag zur Erreichung unserer Klimaziele.“

Senator Christian Gaebler stellte die nachhaltige Stadtentwicklung heraus: „Holz gewinnt zunehmend an Bedeutung als Baustoff. Diese Bauform schützt das Klima und eröffnet durch seine Vorfertigungsmöglichkeiten innovative Perspektiven für kostengünstiges, serielles und damit schnelles Bauen. Holz ist unter anderem ideal für Aufstockungen von Gebäuden und ermöglicht in unserer dicht bebauten Stadt, den Gebäudebestand weiterzuentwickeln und dabei gleichzeitig Flächen zu schonen. Hier haben die ausgezeichneten Projekte Vorbildcharakter. Deshalb meinen Glückwunsch an die Preisträger zu ihren eindrucksvollen Ideen.“

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Die Brandenburger Forstministerin Hanka Mittelstädt betonte mit Blick auf die großen Waldflächen Brandenburgs: „Brandenburger Wälder liefern durch ihre nachhaltige Bewirtschaftung auch in den nächsten Jahrzehnten noch genug Holz für das regionale Bauen. Wichtig ist, die regionalen Ressourcen noch stärker in die regionalen Märkte zu bringen.

Dr. Denny Ohnesorge, Vorstandsvorsitzender des Landesbeirats Holz Berlin-Brandenburg e.V., zeigt sich begeistert von den vielen Beispielen des Holzbaus in der Region: „Der Holzbaupreis Berlin-Brandenburg zeigt eindrucksvoll, welche dynamische Entwicklung der Holzbau in der Region vollzieht. Mit Blick auf die im Vergleich zur konventionellen Bauweisen geringen Holzbauanteile bei Geschosswohnungsbau stehen wir in der Region jedoch noch ganz am Anfang einer vielversprechenden Entwicklung.“

zuletzt editiert am 22. Mai 2025