(v.l.n.r.): Markus Saller (Freue Wähler), Roland Spiller (Ministerialdirigent und Abteilungsleiter „Ländlicher Raum und Nachwachsende Rohstoffe, Verwaltung für Ländliche Entwicklung“, StMELF), Dr. Marcel Huber (Staatsminister a.D.), Rolf Meindl (Behördenleiter ALE Obb.), Thomas Eckert (Dömges Architekten AG), Michael Hetzel (1. BM, Stadt Mühldorf), Bernd Hillebrand (Hillebrand Bau GmbH), Doris Lackerbauer (Leiterin Staatliches Bauamt Rosenheim), Stephan Mayer (MdB), Ilse Preisinger-Sontag (stellv. Landrätin d. Lkr. Mühldorf) beim gemeinsamen Spatenstich für das neue Dienstgebäude des ALE Oberbayern in Mühldorf. (Quelle: S.Frees/StMELF)

News 2025-03-18T07:57:55.400Z Neues in nachhaltiger Holz-Hybridbauweise gebautes Dienstgebäude für bayerisches Amt

Mit dem offiziellen Spatenstich für den Neubau des Amtes für Ländliche Entwicklung (ALE) Oberbayern habe Ministerialdirigent Roland Spiller gestern in Vertretung von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber den Startschuss für ein zukunftsweisendes Projekt der bayerischen Heimatstrategie gegeben, so die Mitteilung des Bayerisches Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus.

„Endlich kommt das Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern dorthin, wo es hingehört, nämlich da, wo es auch tätig ist – sprich im ländlichen Raum“, so die Ministerin anlässlich der Veranstaltung vorab. „Der Neubau in Mühldorf zielt dabei nicht nur darauf ab, Arbeitsplätze im ländlichen Raum zu schaffen und so die Region zu stärken, sondern stellt gleichzeitig ein Vorzeigeprojekt für umweltfreundliches klimagerechtes Bauen dar.“

Die Ämter für Ländliche Entwicklung spielten eine zentrale Rolle beim Gestalten und Fördern des ländlichen Raums. Sie unterstützten Kommunen, Vereine und private Akteure dabei, vor Ort attraktive nachhaltige Lebens-, Wohn- und Arbeitsbedingungen zu schaffen. „Das neue Gebäude bietet nicht nur den rund 140 Mitarbeitenden des ALE Oberbayern einen modernen Arbeitsplatz. Es soll auch zentrale Anlaufstelle für alle Menschen sein, die den ländlichen Raum voranbringen möchten“, betonte Landwirtschaftsministerin Kaniber vorab.

Das neue Amtsgebäude werde in nachhaltiger Holz-Hybridbauweise konzipiert; Dach und Fassade erhielten eine vertikale Begrünung, die das Gebäude beschatte und zugleich kühle. Als Passivhaus geplant, decke eine Wärmepumpe mit einer Photovoltaik-Anlage den Bedarf an Energie. Um nur minimale Fläche zu verbrauchen, werde zudem anstelle eines Parkplatzes ein dreigeschossiges, offenes Parkhaus in Stahl-Modulbauweise errichtet und teilweise mit einem transparenten PV-Dach ausgestattet. Dieses Parkhaus, das E-Lademöglichkeiten für ein Drittel der Stellplätze biete, werde ebenfalls begrünt und mute von seiner Form her wie ein „grüner Würfel“ an. „Alles in allem entsteht hier ein architektonisch schönes und energetisch effizientes Gebäude, in dem sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wohlfühlen werden“, so die Ministerin vorab. Und weiter: „Wir wollen damit natürlich auch unserer Vorbildfunktion nachkommen und andere Bauherren animieren, im ländlichen Raum Ähnliches zu schaffen.“

www.stmelf.bayern.de

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zuletzt editiert am 17. März 2025