Ein Architekturmodell eines großen Holzgebäudes auf einem Stadtplatz mit einer Reiterstatue im Vordergrund.
Das Projekt Børsen Hjemsted for Dansk Håndværk der Technischen Universität Darmstadt, bei dem ein neues Holzgebäude auf der Brandruine der Alten Börse in Kopenhagen geplant ist, holte den ersten Platz beim Hochschulpreis Holzbau. (Quelle: Technische Universität Darmstadt)

News 2025-05-28T09:04:02.932Z Hochschulpreis Holzbau 2025 verliehen

Auf der Ligna in Hannover wurde der Hochschulpreis Holzbau 2025 zum 6. Mal vergeben. Vier Projekte wurden mit Preisen und vier mit Anerkennungen gewürdigt.

Alle zwei Jahre sind Studierende der Architektur und des Bauingenieurwesens eingeladen, im Rahmen des Hochschulpreises Holzbau ihre neuen Ideen für die Verwendung von Holz- und Holzwerkstoffen im Holzbau zu präsentieren.

Den 1. Preis erhielt das Projekt Børsen Hjemsted for Dansk Håndværk der Technischen Universität Darmstadt, bei dem ein neues Holzgebäude auf der Brandruine der Alten Börse in Kopenhagen geplant ist, das neue Nutzungsmöglichkeiten erschließt. Die Jury hat für diese herausragende Auseinandersetzung mit dem konstruktiven Holzbau den ersten Preis vergeben und ihn mit einem Preisgeld von 2.500 Euro dotiert.

Das Projekt Laube am Feld des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) wurde für seine Idee eines Gebäudes für genossenschaftliches Wohnen, das durch den Holzbau eine nachhaltige Übersetzung findet, gewürdigt. Die Jury zeichnete die Arbeit mit dem zweiten Preis aus und vergab ein Preisgeld von 1.500 Euro.

Ein detailliertes Architekturmodell eines modernen Gebäudekomplexes mit Innenhof und umliegender Vegetation.
Die Jury zeichnete das Projekt „Laube am Feld“ des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) mit dem zweiten Preis aus. (Quelle: Karlsruher Institut für Technologie (KIT))

Ferner wurden zwei 3. Preise mit je 500 Euro Preisgeld vergeben: Zum einen an das Projekt In Transit der Technischen Universität Braunschweig (TUBS), das die Transformation und Erweiterung des denkmalgeschützten Gebäudes des Hauptbahnhofs Braunschweig zum Ziel hat. Zum anderen an das Projekt Flexisbad der Universität Stuttgart, das die Potenziale für die Transformation eines historischen Badgebäudes in eine wandelbare Gebäudestruktur aus Holz auslotet.

Ein modernes Gebäude mit einer Glasfassade und futuristischen Designelementen, umgeben von Grünflächen.
Das Projekt „In Transit“ der Technischen Universität Braunschweig (TUBS), das die Transformation und Erweiterung des denkmalgeschützten Gebäudes des Hauptbahnhofs Braunschweig zum Ziel hat, gewann einen von zwei dritten Preisen des Hochschulpreises Holzbau. (Quelle: Technische Universität Braunschweig (TUBS))
Innenansicht eines modernen Holzbaus mit sichtbaren Holzbalken und einer Anordnung von Stühlen im unteren Bereich.
Das Projekt Flexisbad der Universität Stuttgart gewann den zweiten dritten Hochschulpreis Holzbau. (Quelle: Universität Stuttgart)

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Die Auslobung des Hochschulpreises Holzbau motivierte Vertreter:innen aus 33 Hochschulen und 47 Lehrstühlen sich mit erstmals insgesamt 80 Projekten um den Hochschulpreis Holzbau zu bewerben. Die Einreichungen wurden von der zehnköpfigen Jury unter Leitung von Prof. Dipl.-Ing. Diana Reichle von der Fachhochschule Dortmund, gesichtet und begutachtet. Die Jurysitzung fand im historischen Bauhausgebäude in Dessau statt.

Unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen verliehen die Holzbau Deutschland Leistungspartner am 27. Mai 2025 den Hochschulpreis Holzbau 2025. Die Preisverleihung fand im Rahmen der Ligna, der internationalen Fachmesse für die internationale holzbe- und -verarbeitende Industrie, statt.

zuletzt editiert am 01. Juli 2025